Dehnungsbänder

Die Flexibilität der Dehnungsbänder erweist sich dort als Vorteil, wo starke Kräfte auf den Leiter einwirken.

Dehnungsbänder

Dehnungsbänder sind flexible Verbindungselemente für die Stromübertragung die verlässlich die elektrische Verbindung auch unter erschwerten Bedingungen garantieren.

 

Dehnungsbänder aus Kupfer

  • Cu-Dehnungsbänder (auch Lamellenbänder genannt) bestehen aus aufeinandergeschichteten Folien aus dünnem Kupfer.
  • Als Werkstoff können verschiedene Reinkupfer verwendet werden. Cu-ETP (alt: E-Cu58, E-Cu57, E-Cu) mit einem Cu-Anteil von 99.9% ist in vielen Dicken (0,1 bis 0,5 mm) ein Lagermaterial.
  • Bei Bedarf verwenden wir sauerstofffreie Kupfersorten wie Cu-OF, Cu-OFE, Cu-PHC, Cu-HCP. Wir haben ebenfalls Erfahrungen mit niedriglegierten Kupferwerkstoffen wir CuCrZr, CuAg u.s.w.
  • Die Enden werden pressgeschweisst oder bei Bedarf haltgelötet und werden nach kundenspezifischen Ansprüchen individuell bearbeitet.
  • Die Verbindung zwischen flexiblen Bauteilen kann zudem im WIG Schweissverfahren hergestellt werden.
  • Wir sind für Schweissverbindungen im Bahnbereich nach EN 15085 zertifiziert.
  • Die Oberfläche bleibt je nach Kundenbedürfnis unbehandelt oder wird mit Silber, Zinn oder Nickel beschichtet.

Dehnungsbänder aus Aluminium

  • Alu-Dehnungsbänder (auch Lamellenbänder genannt) bestehen aus aufeinandergeschichteten Folien aus dünnem Aluminium.
  • Als Werkstoff für den flexiblen Teil verwenden wir Reinaluminium EN AW-1050 - Al 99,5 oder EN AW-1350 – E-Al 99,5  mit einer Dicke von 0,5 mm.
  • Für die Anschlusslaschen verwenden wir nach Absprache EN AW-6082, EN AW-6060 oder auch EN AW-6101.
  • Anschlusslaschen und flexibler Teil werden je nach Anwendung und Grösse in den Verfahren MIG, MAG oder WIG verschweisst.
  • Wir sind für Schweissverbindungen im Bahnbereich nach EN 15085 zertifiziert.
  • Die Anschlusslaschen werden nach Kundenwunsch mechanisch bearbeitet und bei Bedarf mit Silber oder Nickel beschichtet.
  • Die Flexibilität der Dehnungsbänder erweist sich überall dort als Vorteil, wo starke äussere Kräfte auf den Leiter einwirken, etwa Schaltstösse, Schwingungen oder Vibrationen, oder wo Geräte und Maschinen nicht starr angeschlossen werden können. Die Dehnungsbänder kompensieren Wärmeausdehnungen, aber auch Einbautoleranzen bei der Montage.
  • Dehnungsbänder kommen im Maschinen- und Anlagenbau, in der Energieerzeugung oder in der Fahrzeugtechnik zum Einsatz.
    • in Maschinen, Transformatoren und Generatoren
    • in Schweissanlagen und Schaltgeräten
    • zwischen Stromschienen
    • zwischen Sammelschienen und Schaltanlagen
    • zwischen Motoren und Maschinenteilen

Wir entwickeln unsere Lösungen stets in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden, bei Bedarf auch nach spezifischen Vorgaben. Als klassische Problemlöser unterstützen wir Sie gerne schon in der Planungs- und Projektierungsphase mit Rat und Tat. Nutzen Sie unsere Dienstleistungen oder kontaktieren Sie uns unverbindlich.

Ihr Ansprechpartner

Peter Unternährer

Beratung & Verkauf


+41 41 499 77 76

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Beispiele Dehnungsbänder